Die Tierwelt im Sucher

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digitalkamera.de- Rezension
Das Online-Magazin zur Digitalfotografie

Mehr Bildband als Fotolehrbuch bietet das übergroße Querformat Pölkings großartigen Fotos ausreichend Platz. Viele Bilder füllen eine Seite ganz oder sogar eine Doppelseite und werden damit zum Augenschmaus fast im Posterformat. Daneben erfährt der Leser eine Menge über die abgebildeten Tierarten und die Art und Weise, wie das jeweilige Foto entstanden ist. Dabei zeigt sich immer wieder, dass man für herausragende Tierfotos gar nicht unbedingt an den Nordpol oder in den Urwald fahren muss. Gerade die in der Zivilisation lebenden Tiere lassen den Fotografen viel eher in ihre Nähe, denn sie sind an den Menschen gewöhnt.

Im letzten Kapitel gewährt der Autor einen Blick "hinter die Kulissen", gibt Tipps zu Ausrüstung, erinnert den Leser daran, dass Tierfotografie Geduld braucht. Er spornt ihn an zu "trainieren", sprich sein Auge zu schulen und seine Technik zu beherrschen. Fritz Pölkings Schreibstil ist dabei immer locker und kurzweilig. In Kombination mit den zahllosen herausragenden Fotos entstand so ein Fotobuch der Spitzenklasse. (jmr)

 Leseprobe

Die folgenden Bilder geben einen Einblick in verschiedene Buchinnenseiten. Sie können sich diese als
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Die Tierwelt im Sucher

Seit vierzig Jahren ist der gelernte Konditormeister Fritz Pölking der Naturfotografie verfallen. Sein Hobby hat Pölking längst zum Beruf gemacht, heute gehört er unbestritten zu den Top-Naturfotografen der Welt. Die rund 250 besten Bilder aus 40 Jahren sind nun im Band ‚Die Tierwelt im Sucher‘ versammelt. Ergänzt werden die kommentierten Abbildungen durch ein "Notizbuch", in dem Pölking die teils extremen Bedingungen, die sorgfältige Vorplanung und das fotografische Knowhow erläutert, die hinter den meisten spektakulären Aufnahmen stecken. Ein Buch voller fotografischer Leckerbissen und voller Aha-Erlebnisse für jeden, der selbst gerne in der Freizeit auf Fotopirsch geht.
                                                                                                     Naturschutz heute, Ausgabe 1/01 vom 26. Januar 2001

Die Tierwelt im Sucher

Es gibt nur wenige Tierfotografen, die das Glück haben, von ihrer Arbeit leben zu können. Der Deutsche Fritz Pölking ist zweifelsohne einer davon. Dieser Umstand ist nicht zuletzt seiner jahrelangen Erfahrung in der Vermarktung seiner Bilder zuzuschreiben. Vielmehr aber noch ist es Pölkings beispiellose Rastlosigkeit, die den Fotografen immer wieder in die Welt hinaustreibt, um stets aufs Neue mit faszinierenden Bildern zurückzukehren. Einen umfassenden Überblick über das Schaffen des "Altmeisters der Naturfotografie" gibt jetzt sein kürzlich erschienenes Werk ,Die Tierwelt im Sucher". Auf rund 170 farbig bedruckten Seiten nimmt Pölking den Leser mit auf eine Reise von der Antarktis bis zur Serengeti, erweckt Fernweh und Erstaunen im Betrachter der beeindruckenden Bilder wilder Tiere und einsamer Landschaften, und informiert diesen mitunter mehr, als dies ein biologisches Lehrbuch je leisten könnte. Pölkings eindringliche Portraits von Raubkatzen und Pinguinen, Nashörnern und Seeadlern vermitteln Einblicke in die Natur. wie man sie nur noch selten erhält. Begeisterung weckt Pölking aber vor allem bei engagierten Amateuren und Hobby-Fotografen, denen er durch Berichte, Protokolle und technische Dossiers dabei hilft, seine Arbeit nachzuvollziehen. Besonders viel Platz hat Pölking in seinem neuen Band dem afrikanischen Kontinent eingeräumt, einfach, weil dies nun mal der tierreichste sei. Wer Pölking kennt weiß jedoch. dass insbesondere die Arbeit im Gebiet der Masai Mara eines seiner persönlichen Steckenpferde ist.

Sebastian Seibel, 4.12.2000 (Pforzheimer Zeitung)

 

Die Tierwelt im Sucher

Bilder – Fachwissen – Erlebnisse

Daß Fritz Pölking immer noch für eine Überraschung gut ist, ist bei Insidern schon länger bekannt. Das Herausbringen eines eigenen Bildkatalogs (bzw Bildbandes) im vorigen Jahr kam wie ein Donnerschlag bei klarem Himmel und ließ erneut einige (Berufs-) Fotografen an ihrer eigenen Kreativität zweifeln ... daß sie selber nie eher daran gedacht hatten ...

Pölking ist ja auch eine ungemein fleißige Biene, aber wenn man sich bei ihm nach seinen zukünftigen Projekten erkundigt oder womit er sich zur Zeit beschäftigt, dann läßt er sich nie in seine Karten gucken (siehe Interview in Objectief. Nr. 60). Überraschen tut er nicht allein durch seine so lang wie möglich praktizierte Geheimhaltung darüber, womit er sich beschäftigt, sondern vor allem durch die Art und Weise, wie er dasjenige dann bringt. Typisch ist dies auch für das Buch, das unlängst beim Augustus-Verlag in München erschienen ist.

Während seine früheren Bücher über die Naturfotografie sehr interessant sind für die Anfänger unter den Fotografen, so ist es jetzt eher der erfahrenere Fotograf, der hier mit diesem kontemplativen Werk zu seinem Recht kommen wird. Ein "Erzählbuch", bei dem man sich fühlt, als ob Pölking neben einem auf dem Sofa sitzt und philosophierend aus seinem reich gefüllten Leben als Naturfotograf erzählt.

Ausgehend von den vielen Kontinenten, wo er bereits gearbeitet hat, gibt er einen Überblick über seine fotografische Arbeit. Dabei führt er noch ziemlich viel Wissenswertes an biologischem und Insider-Wissen an.

Seine jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet hat natürlich viele Erlebnisse und Anekdoten hervorgebracht, und daraus schöpft er dann auch in vollen Zügen. Jedes Kapitel enthält somit einen Anhang mit "Notizen aus ....", was besonders amüsant ist.

Pölking ist ein begnadeter Fotograf und somit auch ein Betrachter, der Mensch und Tier genau beobachtet. Ein Kommentar zu dem Foto eines sich paarenden Löwenpärchens lautet: "Wenn sich Löwen paaren, dann tun sie das gründlich und nicht weniger als 30 bis 40-mal an einem Vormittag. Es fiel mir auf, daß zuschauenden männlichen Touristen dann vor Neid Tränen in die Augen traten"...

Daß man ein paar ältere Bilder wiederfindet, die auch in früheren Büchern veröffentlicht wurden, ist vielleicht etwas störend, aber die beigefügten Texte versehen das Bild durchaus mit einer ganz anderen Erklärung. Das Format, in dem das Buch herausgeben wird (31,0 mal 24,5 cm) bewirkt, daß viele Aufnahmen blattfüllend wiedergegeben werden können. Nur selten werden in Großformat abgedruckte Bilder durchschnitten. Da, wo es oft geschieht, fällt es sowieso nicht auf.

Denjenigen in Belgien, für die der flott geschriebene deutsche Text noch ein Problem darstellen sollte, wird mitgeteilt, daß der Verlag an einer englischen und französischen Lizenz-Ausgabe arbeitet.

Els und Bob Jorens-Beldé (Objectief, December 2000)

Dies ist ein Bildband mit über 250 Tieraufnahmen
aus vielen Jahren Naturfotografie,
und mit Texten über die Tiere,
zu den Entstehungsgeschichten der Bilder,
und zur Fototechnik.



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Eine weitere Pressestimme:

Unendliche Schönheit auf einem Quadratzentimeter

Im Zeitalter der digitalen Fotografie und Bildbearbeltung ist es nicht schwer, bei einem Foto kleine Schönheitsfehler weg zu retuschieren. Per Mouseklick wird das Fell dichter, die Farbe leuchtender, der Hintergrund gleichmäßiger. Um so wichtiger das Echtheits-Zertifikat, das Fritz Pölkings neuesten Foto-Bildband auf der vierten Seite trägt: "Alle Fotografien in diesem Buch sind Originalaufnahmen, die nicht digital verändert wurden", heißt es dort. Damit bekennt sich der ebenso begnadete wie in der ganzen Welt berühmte Tierfotograf aus Greven zur neuen Schule der aufrichtigen Fotografie, die den prinzipiell unendlichen Möglichkeiten der technischen Manipulation aus ästhetischen Gründen entsagt.

Erst vor diesem Hintergrund kann man seinen neuesten Bildband "Die Tierwelt im Sucher", erschienen im Münchener Augustus-Verlag, würdigen. Denn trotz des puristischen Ansatzes hat keine der über 250 Aufnahmen einen Fehler - im GegenteiI:

Ob es die Schlange ist, die eine Antilope am Stück verspeist, die Libelle, deren vom Tau benetzte Doppelflügel vor Pölkings Linse zum Dokument der unendlichen Schönheit eines jeden Quadratzentimeters Natur werden - es sind nichts als Meisterwerke, die Einzug in das Buch des Grevener Fotografen gehalten haben. Das Foto, das Stimmungen und Bewegungen einfriert, einen Sekunden-Bruchteil hervorhebt und zum Ausdruck des Ganzen macht, erweist sich auch in diesem Band wieder als die eindrucksvollere Variante im Vergleich zum Tierfilm. Denn das Foto ist konkret genug, um auch über die kleinsten Details des Motivs zu informieren. Aber anders als der Film ist es auch Abstraktion: Der Betrachter muss sich das Vorher und das Hinterher zu dem gezeigten Sekunden-Bruchteil hinzudenken, und dadurch werden die Bilder lebendig. Im Kopf. Und nicht auf der Mattscheibe. (Thomas Reisener, Westfälische Nachrichten, 11.8.2000)

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Dieser Band entführt Sie in die Tierwelt
der Antarktischen Region,
nach Süd- und Nordamerika,
nach Europa, Asien und Afrika.

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Vorwort von Dr. Horst Hagen

Ein neues Buch des weltbekannten Tierfotografen Fritz Pölking! Großartig, wundervoll aufgemacht, wie man es von ihm gewohnt ist.

Es ist dabei keineswegs allein der routinierte Blick eines Naturfotografen durch den Sucher, der den Betrachter der Bilder mitten in die facettenreiche Tierwelt vieler Teile unserer Erde führt. Tatsächlich ist es Pölkings einfühlsame Naturverbundenheit, die seine Bildstrecken zu einern aussagekräftigen Tier-Buch hat werden lassen.

Fritz Pölking, ein ebenso renommierter wie begnadeter Tierfotograf, besitzt die Geduld eines Leoparden auf der Lauer. Durch umfangreiche Kenntnisse über das Verhalten der Tiere, die er beobachtet, entwickelt Pölking das Gespür, 'zur richtigen Zeit am richtigen Ort' zu sein.

Die ausgewählten Bilder widerspiegeln die Tierwelt im natürlichen Spannungsfeld zwischen unermesslicher Gelassenheit und dramatischer Aktion. Diese beiden Pole tierlichen Verhaltens sind für einen Tierfotografen unerlässlichen Tugenden. Pölking erbeutet seine Bilder einerseits mit der schier unerschöpflichen Geduld die man bei tierlichen Ansitzjägern findet. Andererseits explodiert seine fotografische Aktivität förmlich, wenn sich das Geschehen bei den von ihm beobachteten Tieren plötzlich überschlägt. Ohne eine solche Polarität erkennbar zu machen, ist ein in sich geschlossenes Bild vom Wesen der Tiere nicht darzustellen.

Pölking gibt in diesem Buch eine Beschreibung der Tierwelt der ganzen Erde zu Protokoll. Wenn dabei Afrikas Tiere ein gewisses Übergewicht erlangen, so entspricht das durchaus dem Konzept möglichst umfassender Information. Denn Afrika ist nun einmal der tierreichste Kontinent. Im übrigen sind die einzelnen hier vorgestellten Tierarten der Kontinente bei aller Verschiedenheit durch gemeinsame Bau - und Verhaltenspläne oft nahe miteinander verwandt.

Der Vielfalt der Arten und der großen Variationsbreite von Formen und Farben und Verhaltensweisen steht die Einheitlichkeit des Lebendigen gegenüber. Alle Lebewesen haben dieselben Grundbedürfnisse, auch wenn sie diese auf die verschiedenste Art und Weise befriedigen. Das Buch zeigt, wie sehr Vielfalt und Gemeinsamkeiten zusammengehören. Horst Hagen.

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Einführung von Klaus Nigge

Jeder, der sich näher mit Naturfotografie in Deutschland beschäftigt, kennt Fritz Pölking. Denn niemand hat diesen Bereich der Fotografie in den vergangenen dreißig Jahren so sehr beeinflußt und ihn gleichzeitig derart symbolhaft repräsentiert wie er .

Sein erstes Vogelfoto machte Pölking im Alter von 15 Jahren im Garten hinter seinem Elternhaus. Obgleich seitdem insbesondere von der Vogelfotografie voll begeistert, machte er den Schritt in das echte Leben zunächst als Konditormeister. Diesen Irrweg, der seiner wahren Bestimmung überhaupt nicht gerecht sein konnte, verließ er schon bald und über den Umweg des Fotografenmeisters wurde er schließlich freier Tierfotograf und Verleger .

Sein kleiner Verlag fur Naturkundliches, vor allem für Tierfotografisches, bot ihm die Möglichkeit zur Veröffentlichung seiner ersten Bücher. Aber insbesondere durch die von ihm 1970 gegründete und 20 Jahre lang herausgegebene Zeitschrift "Tierfotografie" machte er sich und seine Bilder einem breiten Publikum bekannt. Seine damaligen, mittlerweile schon legendären Kommentare zu aktuellen Entwicklungen in der Tierfotografie sind unvergeßlich. Das "Pölking-Heft" existiert in Gestalt von NATURFOTO noch heute und Fritz Pölking ist noch immer einer der eifrigsten Artikelschreiber.

Im Laufe der Jahre hat Fritz Pölking mehrere wunderschöne Bildbände herausgebracht und durch etliche Lehrbücher zur Naturfotografie hat er eine ganze Generation von Nachwuchsfotografen von seinen Erfahrungen profitieren lassen. Sein Buch "Vogelfotografie" ist bereits heute ein Klassiker.

1971 hat Fritz Pölking maßgeblich die Gründung der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen in die Wege geleitet, mehrmals war er deren Präsident und noch heute ist er im Vorstand der Gesellschaft ein gern gesehener Berater.

Im Gegensatz zu vielen seiner ehemaligen Weggefährten, die irgendwann in der Fotografie ihrer Zeit steckengeblieben sind, ist Fritz Pölking ständig am Ball geblieben und hat der Fotografie hierzulande immer wieder neue Impulse gegeben. Und auch heute noch, als mittlerweile "Altmeister", zeigt Fritz Pölking dem jung-dynamischen Fotografennachwuchs immer mal wieder, wo es lang geht, wenn er mit neuen, überraschenden Projekten und Ideen aufwartet.

Im vorliegenden Buch zeigt Fritz Pölking uns einen Gesamtquerschnitt seiner Arbeit, eine allerdings nur vorläufige Übersicht, denn ein Ende seines Schaffens ist noch lange nicht in Sicht... Klaus Nigge

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Aus dem Inhalt:

ANTARKTISCHE REGION:
Bilder und Texte von: Königspinguinen, Kaiserpinguinen, Goldschopf-, Esels-, Baron- und Adeliepinguinen; See-Elefanten, Pelzrobben, Riesensturmvögeln und Uferwippern.

SÜD-AMERIKA:
Falkland-Karakaras,Schwarzbrauen-Albatrossen, Töpfervögel,n Riesentukane, Jaribustörchen, Brillenkaimanen, Hyarinth-Aras, Elefanten-Schildkröten, Galapagos-Bussarden, Seeschildkröten, Klippenkrabben, Galapagos-Pinguinen, Wanderalbatrossen, Darwinfinken, Meerechsen, Landleguanen, Prachtfregattvögeln und Galapagos-Seelöwen.

NORD-AMERIKA:
Alligatoren, Spitzkrokodilen, Streifenkäuzen, Schmuckschildkröten, Flußottern, Wasserschlangen,Weißkopfseadlern, Kaninchenkäuzen, Schlangenhalsvögeln, Silberreihern, Kanadareihern, Braunbären, Eisbären und Fischadlern.

EUROPA:
Weißstörchen, Haubentauchern, Eisvögeln, Luchsen, Wölfen, Braunbären, Libellen und Fischadlern.

ASIEN:
Riesenpandas, Rote Pandas, Schneeleoparden und Schneeaffen.

AFRIKA:
Schimpanzen, Löwen, Felsenphytons, Flußpferden, Pavianen, Hyänen, Geparden, Schwarzbrust-Schlangenadlern, Riesentrappen, Milchuhus, Gabelracken, Paradies-Fliegenschnäppern, Haubenzwergfischern, Webervögeln, Rot- und Gelbschnabelmadenhackern, Nilkrokodilen, Weißbartgnus, Elefanten, Nashörnern, Fledermausohrfüchsen, Wildhunden und Leoparden.

HINTERGRÜNDIGES:
Was man braucht. Ein Blick hinter die Kulissen. Sandsack und Scheibenstativ. Momente in der Natur einfangen. Tricks und Geheimnisse.

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DIE TIERWELT IM SUCHER
Bilder . Fachwissen . Erlebnisse

Format 30 x 24 cm, 176 Seiten,
mit über 250 - zum grossen Teil ganzseitigen - Farbfotos,
Schutzumschlag, Qualitäts-Fadenheftung, Euro 35,-
ISBN 3-8043-5141-7, August 2000,

Augustus Verlag, München.

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Aus der Verlagswerbung:

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