Freitag,
11. Mai: 18.45 - 19.15 Uhr
Fritz Pölking
(digitaler Dia-Vortrag)
Das
Abenteuer Naturfotografie
Fritz
Pölking, 1936 in Krefeld geboren, begann schon 1951 mit der
Naturfotografie. Er gilt als der Wegbereiter moderner Tierfotografie in
Europa und zählt auch international zu den ganz Großen auf diesem
Gebiet. Wer anderes könnte das Abenteuer Naturfotografie besser Revue
passieren lassen, als das Ehrenmitglied der Gesellschaft Deutscher
Tierfotografen. Spulen wir also den Film zurück und betrachten seinen
Anfang.

Die
ersten Belichtungen auf dem Film stammen aus dem Ende des 19. Jhdt. Es
waren 1884 Ottmar Anschütz mit seinen berühmten Reihenbildern von Störchen
und Reginald Lodge, der 1895 die ersten Freilandaufnahmen eines brütenden
Kiebitzes machte. Die nächsten Fotografen, die auf den imaginären Auslöser
unserer Kamera drückten, waren die großen englischen Naturfotografen.
Richard Kearton, George Yeates und Eric Hosking hatten sich bereits
damals schon stark auf die Vogelfotografie konzentriert. So verwundert
es auch nicht, dass 1912 die „Zoologische Gesellschaft von London“
eine Ausstellung mit 174 verschiedenen Vogelarten zeigte, von denen 95%
in freier Natur aufgenommen waren.
Doch
nicht nur die Naturfotografen hinter unserer imaginären Kamera kamen
und gingen, auch die Technik veränderte sich. Farbfilme wurden
eingelegt, Teleobjektive angesetzt und die Scharfeinstellung kam vom
Autofokus. Und eines Tages übernahm ein Mikrochip die Funktion der
Bildspeicherung und verdrängte den Film aus der Kamera. Doch wie
schreibt schon Fritz Pölking auf seiner Homepage: „Es ist nicht die
tolle Kamera die tolle Fotos macht, es ist der Fotograf der draußen ist
und zur rechten Zeit am rechten Ort.“

Trotz aller Veränderungen wird
der Siegeszug der Naturfotografie ungebrochen weitergehen. Mit
neuen Techniken zu noch großartigeren Ufern entgegen, mit
Bildern aus allen Erdteilen und von allen Tieren, Pflanzen und
Landschaften. Das Abenteuer Naturfotografie geht weiter und
Fritz Pölking lässt Sie in Fürstenfeldbruck daran teilhaben.
Samstag, 12.
Mai: 13.30 - 14.30 Uhr
Fritz Pölking
(digitaler
Dia-Vortrag)
ZUM FLIEGEN
GEBOREN
Momentaufnahmen
aus dem Leben der Vögel
Fritz
Pölking, 1936 in Krefeld geboren, begann schon 1951 mit der
Naturfotografie. 1968 wurde er Fotografenmeister und ab 1970
auch Verleger von Naturbüchern und -zeitschriften. Er war es,
der mit der „Tier- und Naturfotografie“ die einzige
Zeitschrift für Naturfotografen verlegte, deren Nachfolger die
heutige „NaturFoto“ ist. Als Ehrungen für seine Fotos sind
exemplarisch nur die Auszeichnung zum „Wildlife Photographer
of the Year“ 1977 in England und zum „Naturfotograf des
Jahres“ 1977, 1981 und 1992 in Deutschland genannt. Und im
digitalen Zeitalter gibt er sein Wissen in Workshops und auf
Foto-Reisen weiter.

Er
gilt als der Wegbereiter moderner Tierfotografie in Europa und zählt
auch international zu den ganz Großen auf diesem Gebiet. Neben
seinem fotografischen Werk erwarb er sich viele Verdienste um
die Naturfotografie. So ist er Gründungsmitglied der
„Gesellschaft Deutscher Tierfotografen“, deren Ehrenmitglied
er seit 1993 ist. Im gleichen Jahr erhielt er auch den „Fritz-Steiniger-Preis“
für seine Verdienste um die Naturfotografie.
Der
70-jährige widmet sich der Naturfotografie mit einem enormen
Enthusiasmus, egal, ob er zu den Fischadlern nach Florida oder
den Störchen nach Spanien fliegt. Bei ihm ist die Freude an der
Natur und an der Fotografie gleich geblieben, vielleicht ist sie
in den letzten Jahren sogar stärker geworden.

Fritz
Pölking versteht sich in seiner Funktion als Naturfotograf als
ein Journalist mit der Kamera. Er sieht es als seine Aufgabe an,
Augenblicke der Natur schnell, korrekt, nuanciert und gestaltend
wiederzugeben. Und vor allem unverfälscht. Nur mit seiner
Kamera kann er Momentaufnahmen aus dem Leben der Vögel
dokumentieren. Das macht die Fotografie für ihn einmalig und
unverwechselbar.
Und
unverwechselbar sind auch die Bilder, die der Grevener in seinem
Vortrag “Momentaufnahmen aus dem Leben der Vögel“ im
Veranstaltungsforum Fürstenfeld auf der Leinwand zeigen wird.
Egal ob es Eisvögel im Münsterland, Fischadler in Finnland,
Seeadler in Norwegen und Alaska, Pinguine in der Antarktis oder
aber Reiher und Eulen in Florida sind.

Seine
Vogelbilder zeigen Momentaufnahmen aus der Natur - schön,
spannend, humorvoll, informativ oder dramatisch. Und wer ihm zuhört
der versteht, dass Deutschlands renommiertester Naturfotograf
die Vogelwelt als ein Geschenk an die Fotografie versteht.













Glanzlichter
2007
Mit einem Grußwort von Prof. Harald Mante
136 Seiten, 110 Abbildungen
durchgehend farbig illustriert,
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