Pressestimmen zum Buch: Am Puls des Leben

Am Puls des Lebens

Die Natur ist ein Geschenk an die Fotografie“ und „Malerei, Musik und Literatur können viele Dinge besser ausdrücken als die Fotografie, aber für die Wiedergabe des Momentes, des Hier und Jetzt, ist die Fotografie unschlagbar“ sind nur einige der treffenden Sätze, die zeigen, für wie wichtig Pölking die Naturfotografie hält … und wie sehr er selbst darauf erpicht ist.

Ja richtig, erst vor einigen Monaten berichtete ich noch von Pölkings neuestem Buch und schon wieder liegt ein Nachfolger – das 24. – vor. Dieses Mal ist es jedoch ein zweisprachiges Werk geworden. Alle Texte werden sowohl in Deutsch als auch in Englisch wiedergegeben, wodurch das Buch für die nicht Deutschsprechenden zugänglicher geworden ist. Es ist unwahrscheinlich, wo der Mann die Inspiration und die Kraft hernimmt, da er ja in der Zwischenzeit auch noch ständig unterwegs ist, um seiner geliebten Naturfotografie nachzugehen.

Das Buch ist keine Anleitung für die Naturfotografie. Auf jeder zweiten Seite ist ein Foto abgedruckt, durch das er seine persönlichen Erfahrungen und Betrachtungen wiedergibt. Naturwissenschaftliche Details, biologisch Wissenswertes, ethische Bedenken und launige Bemerkungen (sonst wäre es kein Pölking-Buch) machen dieses Buch ausgesprochen interessant, vor allem für die Fotografen, die die Naturfotografie nicht allein um des Bildes willen ausüben, sondern die sich vor allen Dingen mit der Natur-Erfahrung während des Fotografierens und dem Fotografieren an sich beschäftigen. Die Freude, die beide Teile beim Betreiben der Naturfotografie auslösen.

Dann und wann schaffen einige kleinere Bilder und passende Aussagen einen breiteren Rahmen für das besprochene Foto, was das Buch noch informativer macht.

Schon wider eine Neuanschaffung für denjenigen, der gern teil hat an den Erfahrungen eines begnadeten Fotografen, der angesteckt, besessen, gezeichnet und begeistert ist von der Naturfotografie – und ihr verfallen ist. Er bezeichnet dieses Buch als sein persönlichstes Werk.

  Bob Jorens in OBJECTIEF; April 2004, Jahrgang XIX, Nummer 75

Am Puls des Lebens

Es geht um die spektakuläre Aufnahme - und um das spektakuläre Motiv. Beides zusammen macht die Tierphotographie aus, und Fritz Pölking führt sie in seinem bereits 24. Buch ambitioniert vor.
Eine Felsenpython, die eine Antilope verschlingt, eine Löwin, die ihren Kopf sanft auf dem Rücken ihres Kindes ablegt. Fritz Pölking nennt diese Bilder allerdings Naturphotographien, auch wenn mehr als die Hälfte der Photos im Buch in das Genre der Tieraufnahmen fallen. Der deutsche Photograph definiert sich als Journalist mit der Kamera - und kommentiert jedes seiner Photos. So lässt er nicht nur an phototechnischen Details teil haben (kein Photo wurde digital bearbeitet), sondern auch an den Rahmenbedingungen, unter denen diese Bilder entstanden. 
Launig und überraschend sind so manche Anekdoten wie die der Aufnahme einer Bergkiefer in der Sächsischen Schweiz, die Pölking über die Jahrtausendwende hinweg belichtete.

   Tout Va Bien, Fachmagazin für Photographie, Heft 1/2004

Am Puls des Lebens

Das flexible und nur 22 x 22 cm grosse Buch besticht nicht wie andere Bildbände durch noble Ausstattung, schweres Papier und Übergrösse, sondern auf den ersten Blick durch die hervorragenden Bilder und auf den zweiten Blick durch die Texte. Fritz Pölking, international ausgezeichneter Naturfotograf, kommentiert jedes seiner Bilder prägnant, wobei er von der Rolle und der Situation des Fotografen ausgeht und mit einfachen, knappen Texten die Eigenständigkeit und Bedeutung der Naturfotografie herausarbeitet.

Der Autor nennt dieses Buch - sein vierundzwanzigstes - sein bisher persönlichstes, und dieses persönliche Engagement ist durchwegs zu spüren. Praktisch alle Themen werden auf einer Doppelseite behandelt, mit einem grossformatigen Bild auf der rechten und deutschem und englischem Text sowie manchmal einem bis zwei kleinen Bildern auf der linken Seite.

Lediglich dem jagenden Fischadler ist am Schluss des Buches eine ganze Bilderserie gewidmet, und schon allein ihretwegen lohnt sich die Anschaffung des Buches für Ornithologinnen und Ornithologen.

Und wer sich so auf die Vogelkunde beschränkt, dass sie oder er von den Bildern der taubehangenen Wiesenschnake, der Pilze im Gegenlicht oder von Gesteinsformationen nicht ebenso begeistert ist wie von den zahlreichen hervorragenden Vogelfotos, der oder dem ist ohnehin nicht zu helfen... C. Marti

   Der Ornithologische Beobachter, Band 101, Heft 1, März 2004,
   -Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz-

 

Über Natur und Fotografie

»Am Puls des Lebens« hat der Tierfotograf Fritz Pölking seinen 15. Bildband überschrieben, eine Sammlung von 120 Farbfotos aus aller Welt, die sämtliche »Natur«, sprich die Tier- und Pflanzenwelt, eindrucksvolle Landschaften und Stimmungen, zum Inhalt haben.

Dass die Aufnahmen technisch brillant sind, versteht sich von selbst wenn man weiß, dass der Westfale Pölking nicht nur drei Mal national als »Naturfotograf des Jahres« gewählt wurde, sondern auch in Großbritannien den Titel eines »Wildlife Photographer of the Year erhielt. 
Seine technische Angaben zu bei den jeweiligen Aufnahmen verwendete Kameras, Objektiven und Filmen sind deshalb für alle Fotografen willkommene Hinweise.

Noch wertvoller aber sind die kurzen Beschreibungen der Bedingungen, unter denen das Bild entstand, und Bemerkungen zu den jeweiligen Szenen. Hierin liegt das eigentliche Anliegen dieses Bandes: Mit den Mitteln der Fotografie die Spannung des Augenblicks festzuhalten, zu zeigen, wie Natur sich präsentiert, keineswegs nur immer »schön« und friedlich, sondern oft auch grausam, dramatisch. Höhepunkte dieses »Spektakels der Wirklichkeit« hat Pölking auf allen Kontinenten festgehalten und im richtigen Moment den Auslöser gedrückt.

Eine gelungene Sammlung fantastischer Aufnahmen, die den Naturfreund erfreuen und dem engagierten Fotografen darüber hinaus wertvolle Anregungen geben.

   (evd) Reutlinger General-Anzeiger, 13. Februar 2004.

Am Puls des Lebens

Das neue Buch, das jetzt von Fritz Pölking erschienen ist, ist professionell und sorgfältig gestaltet.  Anhand eines Bildes pro Doppelseite erklärt der Naturfotograf, worauf es ankommt. Man erfährt, wo exakt und zu welcher Tageszeit das Bild gemacht wurde, mit welcher Kamera und welchem Objektiv. Wo wichtig, ist auch die Belichtungszeit angegeben. 
Sie interessieren sich nicht für die technischen Details? Der Genuss ist Ihnen trotzdem sicher, denn jedes einzelne Bild ist Atem beraubend. Es lädt ein, das Auge für eine ganze Weile darauf ruhen zu lassen und - wenigstens in Gedanken - eine wundervolle Reise anzutreten. (dp).

    ORNIS, Zeitschrift des Schweizer Vogelschutzes. Februar 2004.

Zehnte Pressestimme: 

»Spektakel der Wirklichkeit«: Über Natur und Fotografie

»Am Puls des Lebens« hat der Tierfotograf Fritz Pölking seinen 15. Bildband überschrieben, eine Sammlung von 120 Farbfotos aus aller Welt, die sämtliche »Natur«, sprich die Tier- und Pflanzenwelt, eindrucksvolle Landschaften und Stimmungen, zum Inhalt haben.

Dass die Aufnahmen technisch brillant sind, versteht sich von selbst wenn man weiß, dass der Westfale Pölking nicht nur drei Mal national als »Naturfotograf des Jahres« gewählt wurde, sondern auch in Großbritannien den Titel eines »Wildlife Photographer of the Year erhielt.
Seine technische Angaben zu bei den jeweiligen Aufnahmen verwendete Kameras, Objektiven und Filmen sind deshalb für alle Fotografen willkommene Hinweise.

Noch wertvoller aber sind die kurzen Beschreibungen der Bedingungen, unter denen das Bild entstand, und Bemerkungen zu den jeweiligen Szenen. Hierin liegt das eigentliche Anliegen dieses Bandes: Mit den Mitteln der Fotografie die Spannung des Augenblicks festzuhalten, zu zeigen, wie Natur sich präsentiert, keineswegs nur immer »schön« und friedlich, sondern oft auch grausam, dramatisch. Höhepunkte dieses »Spektakels der Wirklichkeit« hat Pölking auf allen Kontinenten festgehalten und im richtigen Moment den Auslöser gedrückt.

Eine gelungene Sammlung fantastischer Aufnahmen, die den Naturfreund erfreuen und dem engagierten Fotografen darüber hinaus wertvolle Anregungen geben.

      (evd) Reutlinger General-Anzeiger, 13. Februar 2004.

Neunte Pressestimme: 

Das ist selten...

Der BZ, der größten Tageszeitung in Berlin, schien das Buch' Am Puls des Lebens' ausnehmend gut zu gefallen. Sie stellte es am 10. Februar 2004 auf 2 Farbseiten vor.
(Hoffentlich halten es die Berliner für das neue Buch von Dieter Bohlen und stürmen jetzt die Buchhandlungen).

 

Achte Pressestimme:

Am Puls des Lebens

Das neue Buch, das jetzt von Fritz Pölking erschienen ist, ist professionell und sorgfältig gestaltet.  Anhand eines Bildes pro Doppelseite erklärt der Naturfotograf, worauf es ankommt. Man erfährt, wo exakt und zu welcher Tageszeit das Bild gemacht wurde, mit welcher Kamera und welchem Objektiv. Wo wichtig, ist auch die Belichtungszeit angegeben.
Sie interessieren sich nicht für die technischen Details? Der Genuss ist Ihnen trotzdem sicher, denn jedes einzelne Bild ist Atem beraubend. Es lädt ein, das Auge für eine ganze Weile darauf ruhen zu lassen und - wenigstens in Gedanken - eine wundervolle Reise anzutreten. (dp).

    ORNIS, Zeitschrift des Schweizer Vogelschutzes. Februar 2004.

 

Siebte Pressestimme:

Am Puls des Lebens - Über Natur und Fotografie

"Diese Bilder zeigen den Teil im Alltag des Lebens, der keine Nachrichten produziert. Deshalb gibt es diese Fotografien aus der Natur, die uns erfreuen, erstaunen oder entsetzen, denn sie sind ein wichtiges Regulativ zu den manipulierten Bildern und verstümmelten Wahrheiten, mit denen wir oft bedient werden." (Fritz Pölking) 
Der Naturfotograf Fritz Pölking hat in diesem Bildband sehr schöne Momente festgehalten, in denen er Tiere, Landschaften und Pflanzen fotografiert hat. Den jeweiligen Bildern sind unterhaltsame Anekdoten über die Arbeit als Naturfotograf, bzw. wie die Fotos zustande kamen; angefügt.

Wer auf der Suche nach einem schönen Geburtstagsgeschenk oder etwas Schönem für kurzweilige Momente ist, sollte sich dieses hervorragende Fotobuch zulegen.

    Alligator-Info, Heft 3/2004, Grüne Liga, Netzwerk ökologischer Bewegungen.

Sechste Pressestimme:

Der Erfolg in der Naturfotografie hängt weniger von der bestmöglichen Ausrüstung ab, sondern von der Zeit, die der Fotograf bei seinen Objekten verbringt. Fritz Pölking hat zweieinhalb Stunden an einem kenianischen Tümpel ausgeharrt, bis eines von knapp 20 Flusspferden fotogen aus dem Wasser auftauchte, ausstaffiert mit einer Krone aus Naturfasern. Diese und viele weitere Momentaufnahmen, die der Fotograf rund um den Erdball machte, stellte er im Buch "Am Puls des Lebens" zusammen.

Wer stunden-, ja tagelang seine tierischen Models beobachtet, erhält nicht nur spannende oder komische, tragische oder anmutige Momentaufnahmen der Natur, sondern auch Einblicke ins Privatleben der Fotokandidaten. Sie beschreibt Pölking in einfühlsamen Texten.

Insekten, denen der Morgentau ein in der aufgehenden Sonne glitzerndes Partykleid angezogen hat, brasilianische Brillenkaimane, die Seite an Seite in Stromschnellen liegend auf Fischfang gehen, eine Schrei-Eule, die in einem der letzten US-amerikanischen Urwälder verschlafen aus ihrem Astloch lugt - das Leben pulsiert in unterschiedlichen Rhythmen. Fritz Pölking hat sie eingefangen und hält mit seinem Buch ein leidenschaftliches Plädoyer für den Erhalt der Natur.

  
Erschienen am 28. Jan 2004 im 'Hamburger Abendblatt' (hi).

Fünfte Pressestimme:

Für Menschen, die noch staunen können

Fritz Pölkings Gedanken über Natur und Fotografie - 
und ihre meisterhafte Umsetzung

'Wer noch staunen kann, wird auf Schritt und Tritt beschenkt' hat der Maler und Dichter Oskar Kokoschka einmal gesagt. Der französische Schriftsteller Jean Giono bedauerte jedoch: 'Wir haben verlernt, die Augen auf etwas ruhen zu lassen. Deshalb erkennen wir so wenig.' - Gleichsam eine Trainingsanleitung für Menschen, die es noch nicht gänzlich verlernt haben, ist das neueste, das 24. Buch Fritz Pölkings, der darin 'Über Natur und Fotografie' - so der Untertitel - nachsinnt.

In Großbritannien als erster deutscher Naturfotograf zum 'Wildlife Photographer of the Year' gewählt und in Deutschland sogar schon dreimal als 'Naturfotograf des Jahres' ausgezeichnet, hat er zum Beispiel große und kleine Eisbären in der Arktis, Pinguine in der Antarktis, See-Elefanten auf den Falkland- und Elefantenschildkröten auf den Galapagos-Inseln in einzigartiger Weise ins Bild gesetzt.

Das vorliegende Buch - mit deutschem und englischem Text versehen - führt ebenso den fast unwirklich schön wirkenden Antelope Canyon in Arizona, Kojoten im Yellowstone-Nationalpark, Schneeleoparden im Gobi-Nationalpark, Schnee-Affen in Japan, Berggorillas im Dreiländereck Kongo, Uganda und Ruanda oder Elefanten im Morgendunst des Ngorongoro-Kraters vor Augen. Eine faszinierende Bildserie zeigt einen Fischadler beim Beutezug und recht interessant ist ein Vergleich von Schmetterlingsverhalten gegenüber Alligatoren in Florida einerseits und südamerikanische Kaimanen andererseits.

Wie überhaupt die spannenden, humorgewürzten kleinen Geschichten zu jedem einzelnen Foto mehr als nur technisch erläuterndes, mit nützlichen Foto-Tipps kombiniertes Beiwerk bilden.

Entscheidend für ein gutes Foto bleibt letztlich, was Gisele Freund ausgesprochen hat: 'Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera.' Elliott Erwitt bekräftigt: 'Alle Technik der Welt kann die Unfähigkeit etwas zu bemerken, nicht kompensieren.' Das wiederum stimmt genau mit Fritz Pölkings These überein: 'Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen, kann allerdings lange dauern'. - Sein Buch schärft den Blick dafür.

     eck, Die Harke, 10. Januar 2004

 Vierte Pressestimme:

Das Spektakel der Wirklichkeit

"Am Puls des Lebens" zeigt Momente in der Natur, die von allen Künsten nur die Fotografie so festhalten kann. Nur sie kann das Spektakel der Wirklichkeit, wie etwa die Essenz von Bewegung,  sichtbar machen. Das macht sie einmalig und unverwechselbar. Wir brauchen Fotografien wie diese, um uns ein zu treffendes Bild vom Leben in der Wirklichkeit zu machen. Solche Aufnahmen zeigen uns, welch ein grandioses Spektakel das Leben ist. Sie zeigen uns den Teil des Alltags im Leben, der keine Nachrichten produziert.

Deshalb macht der Naturfotograf Fritz Pölking diese Fotografien aus der Natur, die uns erfreuen, erstaunen oder entsetzen, denn sie sind ein wichtiges Regulativ zu den manipulierten Bildern und verstümmelten Wahrheiten, mit denen wir oft bedient werden. Malerei; Musik und Literatur können vieles besser ausdrücken als die Fotografie, aber als Schilderer des Momentes, der Gegenwart in der Natur, ist die Fotografie unschlagbar .

Natur lebt im Augenblick. Vergangenheit betrifft sie nur, soweit sie sie geformt und verändert hat. Das Leben in der Natur ist Gegenwart, und daher wie kaum etwas anderes geeignet, um mit dem Medium Fotografie festgehalten zu werden. Dieses Spektakel der Wirklichkeit festzuhalten, ist das Anliegen des Naturfotografen Fritz Pölking.

Fritz Pölking wurde als erster deutscher Naturfotograf in Großbritannien zum Wildlife Photographer of the Year gewählt. In Deutschland war er bislang dreimal Naturfotograf des Jahres. Seine Bücher wurden auch schon ins Englische, Französische, Chinesische und Niederländische übersetzt.

      Der Teckbote,  12. Januar 2004

Dritte Pressestimme:

Tierisches auf den Film gebannt

Fritz Pölking ist ein preisgekrönter Naturfotograf. Damit auch andere von seinen Erfahrungen und seinem Wissen profitieren können, hat er in 'Am Puls des Lebens' ganz persönliche, ungeheuer aussagekräftige und sehenswerte Natur- und Tierfotos veröffentlicht.

Ein Löwenkind, das sich an seine Mutter schmiegt, die eine Antilope verschlingende Riesenphyton, das dösig dreinschauende Nilpferd mit dem Grünzeug auf dem Kopf - zu allen Bildern erzählt Fritz Pölking eine Geschichte und gibt auch preis, welche Fototechnik zum gelungenen Ergebnis führte. Das Buch ist in deutsch und englisch geschrieben.
     
     
GB, 5.1.2004, Mindener Tageblatt.

Zweite Pressestimme: 

Den Moment in der Natur festgehalten

Muss ein Fotograf ein Pedant sein? Nicht unbedingt, wenn er es mit Gestaltung und den Details nicht so genau nimmt. Für das heimische Fotoalbum reicht es allemal, und auch die Kinder und Kindeskinder haben noch etwas davon. Doch der Grevener Naturfotograf Fritz Pölking ist ein Pedant in seinem Fach, er überlässt nichts dem Zufall. Er hat das Auge für ein Motiv und die Gabe, es bildlich umzusetzen. Das hat er mehr als einmal bewiesen, und die Fachwelt der Naturfotografie hat sein Werk mehr als einmal honoriert. Im Kilda-Verlag  ist jetzt sein neuester Bildband erschienen. "Am Puls des Lebens" ist er überschrieben und zeigt Momente in der Natur.

Fritz Pölking ist weit herum gekommen in der Welt, immer auf der Suche nach spannenden und realistischen Motiven, die die Natur so zeigen wie sie ist. Wo findet man einen Greifvogel, der auf einer Riesenschildkröte landet? Riesenschildkröten gibt es auf den Galapagos-Inseln, Galapagos-Bussarde auch. Nichts besonderes. Schon vor Fritz Pölking haben Naturfotografen den Bussard auf dem Panzer der Schildkröte festgehalten. Keine Rarität, doch Fritz Pölking hielt den Moment fest, der aus einem Foto "das" Foto macht. Ein Wimpernschlag entscheidet hier über die Aussagekraft und Dynamik.

Mit dem aktuellen hat Fritz Pölking 24 Bücher veröffentlicht. Dies ist sein persönlichstes Werk, wie er selbst bekundet. Mit der Kamera hat er das Spektakel der Wirklichkeit festgehalten, das Wesentliche der Bewegung sichtbar gemacht - einmalig und unverwechselbar. Fotografien wie im neuen Bildband repräsentieren die ganze Bandbreite gestalterischer Kompetenz, angeeignet in vielen Jahren fast schon besessener Schaffenskraft mit der Liebe zum Licht und zum Detail.

Der Querschnitt der Bilder zeigt das grandiose Spektakel des Lebens, den Alltag, der für sich spricht. Es sind Bilder, die erfreuen, erstaunen und entsetzen. Sie heben sich wohltuend ab von den manipulierten Motiven und verstümmelten Wahrheiten, mit denen die Menschen oft bedient werden. Malerei, Musik und Literatur können vieles besser ausdrücken als die Fotografie, aber als Schilderer des Momentes und der Realität in der Natur ist die Fotografie unschlagbar - zumal dann, wenn ein Mann wie Fritz Pölking durch den Sucher schaut.        
     
      fks, 30.12.2003, Westfälische Nachrichten

Erste Pressestimme: 

Das Spektakel der Wirklichkeit

"Fotografie ist Quälerei", hat mal jemand gesagt, und damit nicht speziell die Gruppe der Naturfotografen gemeint. Die müssen aber mitunter besonders schwer schuften, um ihre Bilder im Kasten zu haben. Kiloweise Fotoausrüstung schleppen, Kälte und Hitze aushalten, und, was für manche besonders schlimm ist, in aller Herrgottsfrühe aufstehen. Warum macht man so etwas?

Wer sich die Fotos im neuen Buch von Fritz Pölking anschaut, ahnt die Antwort. Nachlesen kann man sie im Vorwort zu "Am Puls des Lebens": "Sie [Naturfotografien] zeigen uns, welch ein grandioses Spektakel das Leben ist." Nur die Naturfotografie ist in der Lage, dieses Spektakel wahrheitsgemäß zu schildern - das ist das Pölkingsche Credo. Dafür lohnt sich die Anstrengung allemal. Oder um einen anderen Pölking-Satz zu zitieren: "Einer muss es ja machen."

In "Am Puls des Lebens" (erschienen im Kilda-Verlag) präsentiert der Grevener Naturfotograf einen Querschnitt seiner Bilder, angefangen bei Eisvogel-Aufnahmen aus dem Jahr 1978 bis hin zu ganz neuen Bildern aus den USA.

Was das neue Buch besonders auszeichnet, ist die gelungene Verknüpfung von Text und Bild. Eine Doppelseite ist jeweils einem Thema gewidmet: " Wunder", "Bei Sonnenaufgang" , "Der magische Moment" zum Beispiel. Rechts das Foto, links die Geschichte dazu. Kein Fotografenlatein ist hier zu finden, sondern Reflexionen über die Natur und das Fotografieren, mal witzig, mal nachdenklich. 
Sie machen dem Betrachter deutlich: Wichtigstes Werkzeug in der Fotografie ist der Verstand des Fotografen, nicht die Kamera.                                                            
     
    
Ulrich Gunka,  24.12.2003, Grevener Zeitung

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